gemeinsam handeln, gemeinsam stark sein....

Chronik der IGB Gruppe

Die Idee, eine Einkaufsgemeinschaft für die Floristikbranche zu gründen, reicht bis in die 1960er Jahre zurück. Bereits damals war der Grundgedanke „gemeinsam handeln, gemeinsam stark sein“ unser Leitmotiv. Am 10. Februar 1968 gründeten wir die Interessengemeinschaft der Bindereigrossisten IGB-Gruppe. 17 Großhändler der Floristenbedarfsbranche fanden in dieser Gemeinschaft zusammen.

Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: Zu den ersten Maßnahmen unserer Einkaufsgemeinschaft zählten Verhandlungen mit deutschen und europäischen Lieferanten über Bonuszahlungen und Sonderkonditionen. Der Vorteil für Floristik-Großhändler, die unserer Einkaufsgemeinschaft angehörten, lag auf der Hand: Die durch gemeinsame Anstrengungen ausgehandelten Einkaufspreise für Floristenbedarf waren bei gleichbleibend hoher Qualität ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil. Bereits kurze Zeit später, im Jahr 1969, wuchs die Mitgliederzahl der IGB Gruppe auf 23 Firmen an. Auch das Warensortiment unserer Einkaufgemeinschaft wurde vielseitiger. Es folgten erste Eigenimporte aus den USA sowie gemeinschaftliche Bezüge von Glaswaren aus Italien. Der Erfolg der ersten Jahre führte schließlich zur Verlegung unseres Standortes nach Velbert im Jahr 1979 und ab 2014 nach Gelsenkirchen, wo wir für unsere Mitglieder bis heute tätig sind.

Ende der 1970er Jahre erweiterten wir unser Produktsortiment um Seidenblumen aus China. Ab 1978 wurden Kunstblumen aus Seide direkt aus Hong Kong importiert. Bis heute sind Seidenblumen ein fester Bestandteil unseres Sortiments für den Floristenbedarf. In den Folgejahren importierten wir verstärkt eigene Kreationen. Es folgten Eigenentwicklungen wie der „IGB Sternchentopf“ aus dem Jahr 1984, die eigens für die Mitglieder der IGB angefertigt wurden. Mit diesen innovativen Eigenprodukten gab die IGB auch dem Floristikmarkt neue Impulse.

Ab 1990 wurde der Import von selbst entwickelten Produkten aus Taiwan ausgeweitet. Vertreter der IGB Gruppe trafen dort Lieferanten und besuchten Messen, um aktuelle Marktrends zu beobachten und potentielle Geschäftspartner zu finden. Die Entscheidung mit Lieferanten und Produzenten vor Ort zu verhandeln erwies sich als wegweisend und führte schließlich zur Ausweitung von Direktimporten aus Fernost. Seit 1992 beliefern uns Produzenten aus Hong Kong, Taiwan, Thailand und den Philippinen. Mitte der 1990er Jahre folgten Fachmessen für den Floristikbedarf in Indien. Im Jahr 1994 besuchten wir erstmals die Kantonmesse, die größte Import- und Exportwarenmesse in China, wo wir auch heute noch zweimal im Jahr nach aktuellen Trends und potentiellen Geschäftspartnern Ausschau halten.

Im Laufe der Zeit haben wir mit einer großen Anzahl von ausländischen Lieferanten Geschäfte getätigt. Auch heute noch stehen wir mit einigen seit vielen Jahren in Kontakt. Dreh- und Angelpunkt unserer Aktivitäten für die Floristikbranche ist unsere Zentrale in Gelsenkirchen. Hier laufen alle Fäden zusammen. Für unsere Bestellungen sowie die Kommunikation untereinander nutzen wir die Möglichkeiten der modernen Technik. Zweimal im Jahr erstellen wir einen eigenen Katalog, in dem wir die Neuheiten der jeweiligen Saison präsentieren.

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